Mönchengladbach: 40 Tonnen Autokran ging in Flammen auf

Mönchengladbach (rix)

Die Mönchengladbacher Feuerwehr kam am Montag nicht wirklich zur Ruhe. Keine 2 Stunden nachdem auf der A52 die Bergung mit anschließendem Gefahrgut Einsatz angeschlossen war, musste die Feuerwehr erneut auf die Autobahn.





Gegen 16:20 Uhr ging der Notruf in der Leitstelle ein. Der Fahrer eines Autokrans meldete dass sein 40 Tonnen Gefährt Feuer gefangen hat. Wie uns der Fahrer berichtete, wollte er von der A61 in Richtung Koblenz auf die A52 in Richtung Düsseldorf abbiegen. In der Tangente bemerkte der Fahrer dichten schwarzen Rauch im Spiegel. Sofort stoppte er seinen LKW und versuchte mit an Bord befindlichen Feuerlöschern und einem Ihm hinterher fahrenden Kollegen den Brand zu löschen.

Foto: Sascha Rixkens
Foto: Sascha Rixkens

Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr ohne Hilfe der Feuerwehr unter Kontrolle zu bekommen. Die Flammen schlugen im Bereich des Motors hinter dem Führerhaus in die Höhe. Eine Dieselleitung war ebenfalls betroffen und fachte das Feuer zunehmend an. Nach wenigen Minuten war die Feuerwehr vor Ort. Mit Hilfe von 2 Trupps unter Atemschutz und 2 C Rohren konnte der Brand bekämpft und rasch abgelöscht werden. Die Rauchwolke war bereits auf der Anfahrt von weitem sichtbar.





Ein Problem für die Einsatzkräfte gab es auch nach dem Brand noch. Die Dieselleitung wurde so schwer beschädigt, dass Kraftstoff auf die Fahrbahn austrat. Circa 50 Liter konnten ungehindert auslaufen. Dabei lag das Problem nicht darin die auslaufende Menge in so genannten Mulden aufzufangen. Das Leck musste schnell gefunden und verschlossen werden. Bei einem Kran ist das nicht immer so einfach wie man annehmen sollte. Nach wenigen Minuten konnte aber glücklicherweise die defekte Kraftstoffleitung gefunden und abschließend mit einer Klemme verschlossen werden. Bereits auslaufender Kraftstoff wurde mit speziellem Bindemittel ab gestreut und ein Eindringen in eine neben der Autobahn befindliche Pump-Station verhindert.

Foto: Sascha Rixkens
Foto: Sascha Rixkens

Nach Eintreffen der Bergungsfirma konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden. Die Tangente zur A51 war bis in die späten Abendstunden aufgrund der schwierigen Bergung vollständig gesperrt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Wie es zu dem Brand kam, ist bisher nicht geklärt.

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