Verwirrter 27-jähriger ging mit Messer auf seinen Bruder los.
Polizeibeamte nahmen Täter in Gewahrsam.
Mönchengladbach (rix). Gegen 14.40 Uhr am Montagnachmittag bedrohte ein 27-Jähriger seinen Bruder in der gemeinsamen Wohnung an der Bozener Straße mit einem Messer. Der Bruder konnte sich der Bedrohung entziehen und die Wohnung verlassen. Von der Straße aus verständigte das 36-jährige Opfer die Polizei. Die vor Ort eingesetzten Beamten, stellten vor Ort fest, dass der 27-Jährige einen verwirrten Eindruck machte und sich in seiner Wohnung verbarrikadiert hatte.
Nach einer Weile begab sich der offensichtlich verwirrte Mann an ein zur Straße gelegenes Fenster. Von dort aus warf er Kochtöpfe und Glasflaschen auf Gehweg uns Straße. Die Bozener Straße musste gesperrt werden. Weder Fahrzeuge noch Fußgänger oder Radfahrer durften die Einsatzstelle passieren. Einem Polizeibeamten gelang es, den Täter in ein Gespräch zu verwickeln. Seine Wohnung verlassen wollte er jedoch nicht.
Spezialkräfte angefordert.
Da sich der 27-Jährige nicht zur Aufgabe überreden ließ, wurde ein Spezialeinsatzkommando angefordert. Kurz nachdem die Spezialkräfte eintrafen, gelang es dem Polizeibeamten doch noch, den Mann zur Aufgabe zu bewegen und seine Wohnung zu verlassen. Vor der Wohnung erfolgte der Zugriff durch die Polizei. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen.
Nach Angaben seines Bruders soll der Mann schon seit längerer Zeit psychisch erkrankt sein. Auch der Polizei war er kein Unbekannter, wie Isabella Hannen, Pressesprecherin der Mönchengladbacher Polizei, unserer Redaktion bestätigte. Nachdem der Mann einem Arzt und dem Ordnungsamt vorgestellt wurde, erfolgte eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus.
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