Mehrere Verkehrsunfallfluchten – eine Tatverdächtige flüchtig

Polizei NRW Blaue Streifenwagen Polizei Krefeld 28.01.09 Foto & Copyright: Jochen Tack Fotografie Ursulastraße 9 45131 Essen www.jochentack.com

Mönchengladbach-Wickrath. (ots) – Am Sonntag, 01.11.2020, gegen 01.05 Uhr, informierte ein Zeuge die Einsatzleitstelle der Polizei Mönchengladbach über eine Verkehrsunfallflucht, die sich unmittelbar vorher auf der Mutter-Ey-Straße
ereignete hatte.

Ein schwarzer Pkw Mercedes mit Mönchengladbacher Kennzeichen fuhr auf der
Mutter-Ey-Straße in einen geparkten Pkw Audi und beschädigte diesen. Das Fahrzeug setzte zunächst seine Fahrt kurz fort, hielt dann an und die Fahrerin und der Beifahrer tauschten die Plätze. Das Fahrzeug fuhr dann zumindest über die Hompeschstraße und die Rheindahlener Straße und konnte im Rahmen der umfänglichen Fahndungsmaßnahmen letztlich im Bereich der Einmündung zum Adolf-Kempken-Weg angehalten werden. Zu diesem Zeitpunkt befand sich nur noch
der 25jährige Fahrer im Fahrzeug.

Etwa zeitgleich wurden zwei weitere Verkehrsunfallfluchten aus Wickrath, auf dem
Schillingstaler Weg, gemeldet, bei denen ebenfalls ein schwarzer Mercedes einen geparkten VW und einen Daimler Chrysler beschädigt und sich entfernt hatte.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 25-jährige Halter eines Ford Fiesta ist, dessen Kennzeichen an dem schwarzen Mercedes angebracht waren. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Da er unter Alkoholeinwirkung stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der schwarze Mercedes wurde sichergestellt.

Gegen den 25jährigen Mönchengladbacher wurde ein umfangreiches Ermittlungsverfahren u.a. wegen Verkehrsunfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung, Kennzeichenmissbrauchs und Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Die Polizei hat die Ermittlungen insbesondere zur Person der flüchtigen Fahrerin zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalles auf der Mutter-Ey-Straße aufgenommen. Zeugen, die hier sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen und der Identität der
Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02161/290 an die Polizei Mönchengladbach zu wenden. Geschädigte aus noch nicht gemeldeten Verkehrsunfallfluchten mit Tatzusammenhang werden ebenfalls gebeten,
die Polizei zu informieren.