Beim traditionellen Maibaumaufsetzen am Mittwochvormittag auf dem Konstantinplatz in Giesenkirchen, wurden Vier Besucher verletzt. Der rund 15 Meter Hohe Baum mit Birkenspitze und Metallrohr geriet außer Kontrolle und kippte in die Zuschauermenge.
Mönchengladbach (rix). Eigentlich sollte es ein freudiger Vormittag auf dem Konstantinplatz in Mönchengladbach-Giesenkirchen werden. Um 11.20 Uhr wollten rund zwei Dutzend Männer einen rund 15 Meter hohen Maibaum mit Birkenspitze aufstellen. Auch ein Radlader unterstützte zu Anfang die Männer.
Doch es kam anders, an Drei Seilen fixiert zogen die Männer den Maibaum mit Seilen in die Höhe. Dann der Schreck, der Maibaum driftete gefährlich nach rechts ab, alle Versuche den Baum wieder in seine Bahn zu bringen scheiterten. Der 15 Meter Hohe Baum mit Metallgestänge war nicht mehr zu kontrollieren und stürzte in die Zuschauermenge. Zwei Sonnenschirme von „Henrys Bistro“ bremsten den Fall ab und verhinderten so womöglich schlimmeres.
Vier anwesende Besucher wurden leicht verletzt, ein älterer Mann erlitt eine Kopfplatzwunde und musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Drei weitere kamen mit Schürfwunden davon. Laut Polizei passierte der Unfall durch „ungleichmäßiges Festzurren des Baumes“. Zum Glück ist nicht mehr passiert.
„Drei Jahre ist alles gut gegangen, dieses Mal nicht“, sagt Rainer Hermes (47), 2. Brudermeister der Giesenkirchener Schützen, gegenüber der BILD-Zeitung. Er stand selber unter dem umfallenden Maibaum. „Es ist wichtig, dass keinem ernsthaft etwas passiert ist“, so Hermes und weiter, „wir wissen nicht, warum das passiert ist, werden jetzt in Ruhe uns das Videomaterial ansehen und analysieren, wo der Fehler lag. Im nächsten Jahr wird sich das nicht wiederholen.”
Ein guter und ernst gemeinter Rat. Schauen Sie sich die Bilder vom Aufstellen der Maibäume in Bayern an. Dort wird eine ganz andere Technik praktiziert.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Baumann