Mönchengladbach. Am Donnerstagabend kam es auf der Karlsbader Straße im Ortsteil Rheydt zu einem ausgedehnten Küchenbrand in einer Dachgeschosswohnung. Gegen 22.07 Uhr gingen bei der Feuerwehr zahlreiche Notrufe über den Brand ein. Auch die Bewohnerin meldete sich über den Notruf und gab an das ihre Küche in Flammen steht.
Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnte sie aus der Wohnung flüchten. Sie verschloss hinter sich die Wohnungstüre, sodass kein Brandrauch in den Treppenraum gelangen konnte.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die Ersten Einsatzkräfte vor Ort ein. Die Flammen schlugen bereits aus den Fenstern und hatten auf der Terrasse Gartenmöbel und einen Sonnenschirm in Brand gesetzt. Rauch und Flammen waren bereits aus der Ferne deutlich sichtbar.
Um den Treppenraum rauchfrei zu halten, setzte die Feuerwehr einen Rauchschutzvorhang an der Wohnungstüre ein. Ein Trupp unter Atemschutz sorgte derweil für den Ersten Löschangriff im inneren. Gleichzeitig wurde eine Drehleiter im Außeneinsatz eingesetzt, um ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude zu verhindern. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Für die anschließenden Nachlöscharbeiten mussten große Teile der Dacheindeckung und Verkleidungen im Innenbereich geöffnet werden, um vorhandene Glutnester zu löschen.
Nach rund fünf Stunden konnte die Feuerwehr den Brand als gelöscht melden und übergab die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Kriminalpolizei. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Bereits unmittelbar nach Ausbruch des Brandes, sammelten sich rund um die Einsatzstelle zahlreiche Schaulustige und fertigten Fotos und Videos vom Geschehen an. Einige starteten sogar LIVE Übertragungen. Zeitweise tauchte über der Einsatzstelle auch eine Drohne auf. Doch weder Polizei noch Feuerwehr hatten diese angefordert. Wem die Drohne gehört und von wo diese gestartet wurde, ist unklar.
(rix)