Erkelenz: Feuer zerstört Produktion von Backwarenfabrik – Sechs Mitarbeiter verletzt

Erkelenz. (Rix) Am Samstagmittag um 11.25 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Feuerwehr in Erkelenz ein. Innerhalb kürzester Zeit häuften sich die Anrufe in der Leitstelle der Feuerwehr. Die Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus Richtung des Gewerberings Süd. In einer Produktionshalle einer großen Backfirma war ein Feuer ausgebrochen. Rasend schnell breiteten sich die Flammen in dem Gebäude aus. Sechs Personen versuchten noch, das Feuer aus eigener Kraft zu löschen. Doch zu diesem Zeitpunkt brannte die Decke der Halle bereits in voller Ausdehnung.

Alle Mitarbeiter konnten die Produktion verlassen. Die sechs, die einen ersten Löschversuch unternahmen, kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Beobachtung in ein Krankenhaus.

Foto: Jessica Rixkens
Foto: Jessica Rixkens

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von über 100 Kräften vor Ort.

Auch die vom Bund ins Leben gerufene Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) wurde ausgelöst, um die Bevölkerung zu warnen. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen 13.50 Uhr konnte die Warnung wieder zurückgenommen werden. Von der Feuerwehr in der Umgebung durchgeführte Messungen, zeigten keine erhöhten Werte in der Luft.





Über mehrere Trupps im Innen- und Außenangriff kämpften die Einsatzkräfte unter Atemschutz gegen die Flammen. Es gelang Ihnen noch, eine angrenzende Halle mit Hilfe einer Riegelstellung zu halten.

Im Zuge der Löscharbeiten stürzte das Dach nahezu vollständig ein. Ob Dacharbeiten der Auslöser für den Brand waren, steht noch nicht fest. Die vorweihnachtliche Produktion war am Samstag im vollen Gange. Wie es jetzt weiter geht, ist ebenfalls noch unklar.

Foto: Jessica Rixkens
Foto: Jessica Rixkens

Nachlöscharbeiten an der Halle dauerten noch bis in den frühen Abend hinein an. Erst wenn alle Glutnester abgelöscht sind, kann ein Brandsachverständiger der Polizei seine Arbeit aufnehmen. Ein Statiker war noch am Nachmittag vor Ort und prüfte, ob die Halle einsturzgefährdet ist.







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