Mönchengladbach. Am Donnerstagabend um 21 Uhr wurde die Mönchengladbacher Feuerwehr zur Liedberger Straße alarmiert. In einem leerstehenden Wohnhaus war es zu einem ausgedehnten Brand gekommen. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, standen bereits Teile vom Dach in Flammen.
Über der Liedberger Straße hatte sich Brandrauch ausgebreitet. Das freistehende Wohnhaus stand zu großen Teilen in Flammen. Fünf Trupps kämpften im Außenangriff gegen die Flammen. Hinzu kam eine Drehleiter, die den Brand von oben löschte. Ein Betreten des Gebäudes war zu gefährlich.
Da das Haus soweit abgelegen war, musste die Feuerwehr über weite Wege eine Löschwasserversorgung aufbauen. Über Schelsen und Giesenkirchen verteilt wurden Hydranten angezapft um eine ausreichende Menge an Löschwasser bereitstellen zu können. Bis in die frühen Morgenstunden dauerten die Löschmaßnahmen der Feuerwehr an. Noch in der Nacht war ein Statiker der Stadt Mönchengladbach vor Ort und begutachtete den Brandort.
Die Versorgung der rund 50 Einsatzkräfte übernahmen der Arbeiter-Samariter-Bund und der Malteser Hilfsdienst. Wie es zu dem Brand kommen konnte ist derzeit noch unklar. Als mögliche Ursache wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Nach Abschluss des Einsatzes durch die Feuerwehr, beschlagnahmte die Polizei das Brandhaus.
Die Liedberger Straße musste für den Verkehr komplett gesperrt werden. Auch zahlreiche Nebenstraßen waren von der Sperrung betroffen. Verletzt wurde niemand.
(rix)