
Mönchengladbach. Am Sonntagmittag wurde die Feuerwehr Mönchengladbach zu einem Kellerbrand in der Römerstraße alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Hausflur stark verraucht. Einige Bewohner hatten das Gebäude bereits eigenständig verlassen. Ein Bewohner atmete dabei eine größere Menge Rauch ein und wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Das Feuer konnte durch einen Trupp unter Atemschutz lokalisiert und gelöscht werden. Parallel kontrollierte ein weiterer Trupp den Treppenraum und belüftete diesen. Anschließend wurde auch der Keller belüftet. Der Energieversorger NEW stellte Strom und Gas in dem Gebäude ab. Während des Einsatzes war die Straße gesperrt.

Nach Angaben der Polizei wurde ein 25-jähriger Bewohner des Hauses aufgrund des Verdachts der Brandstiftung vor Ort festgenommen und anschließend zwangsweise eingewiesen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Festgenommene das Feuer gelegt hat, erklärte ein Polizeisprecher. Der Mann habe auf die Einsatzkräfte einen sehr verwirrten und aggressiven Eindruck gemacht. Die Polizei ermittelt weiterhin wegen Brandstiftung.
Nach Abschluss der Maßnahmen konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. (mke)