Zweimalige Verfolgungsfahrt endet im Maisfeld

Foto: Sascha Rixkens (Symbolbild)

Mönchengladbach. (ots) – Ein 31-jähriger Mann ist mit einem Auto am Sonntag, 26.09.2021, zwei Mal vor der Polizei geflüchtet, bevor Beamte ihn an einem Maisfeld vorläufig festnehmen konnten.

Am Nachmittag fiel einer Polizeistreife gegen 16.40 Uhr ein Auto an einer roten Ampel an der Kreuzung Bismarckstraße/ Kaiserstraße auf. Als der Fahrer den
Polizeiwagen erblickte, wirkte er sichtlich nervös. Daraufhin entschlossen sich die Beamten eine allgemeine Verkehrskontrolle durchzuführen. Der Kontrolle entzog sich der Fahrer durch eine Flucht und beging dabei mehrere Verkehrsdelikte. Unter anderem ignorierte er eine rote Ampel.

Die zwischenzeitlich durchgeführten Ermittlungen ergaben, dass die Kennzeichen an dem Wagen am Tag zuvor in Duisburg gestohlen wurden.

Gegen 21.30 Uhr entdeckte eine andere Polizeistreife, das gesuchte Auto an der A52 in Richtung Düsseldorf. Im Autobahnkreuz Mönchengladbach fuhr der Fahrer auf
die A44 in Richtung Krefeld. Im Bereich Münchheide verließ der Verdächtige die Autobahn. Hierbei fiel der Fahrer wieder durch grob verkehrswidrige und
rücksichtslose Fahrweise auf. Die Polizei nahm mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung auf. Kurz darauf kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen dem
verfolgenden Polizeiwagen und dem Fluchtauto. Dabei drehte sich das Auto des Verdächtigen und der Wagen fuhr mit gebrochener hinterer Achse in Fahrtrichtung
Gewerbegebiet Münchheide II davon.

Schon kurz darauf fand eine Polizeistreife das beschädigte Auto verlassen an der Hanns-Martin-Schleyer Straße vor. Der Wagen wurde zur Spurensicherung sichergestellt.

Aufgrund der zeitlichen Nähe war zu vermuten, dass der Fahrer sich in dem angrenzenden Maisfeld versteckt hielt. Daraufhin sperrte die Polizei den Bereich ab und durchsuchte das Gebiet. Zur Unterstützung wurde außerdem ein Polizeihubschrauber angefordert.

Noch vor dem Eintreffen des Hubschraubers konnte die Polizei den mutmaßlichen Fahrer am Rande des Maisfeldes stellen und vorläufig festnehmen.

Bei ihm handelt es sich um einen 31-jährigen Mann, der schon polizeilich in Erscheinung getreten ist. Er besitzt keine gültige Fahrerlaubnis. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er am Montagmorgen, 27.09.2021, entlassen.

Gegen den 31-Jährigen wird jetzt aufgrund mehrerer Straftaten im Zuge der grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrweise ermittelt. Unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauch.