Mönchengladbach. Am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr erreichten gleich mehrere Notrufe die Leitstelle der Mönchengladbacher Feuerwehr. Auf der Straße am Sternenfeld war es bisher ungeklärter Ursache zu dem Brand eines Wohnhauses gekommen. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine massive Rauchentwicklung ausmachen. Aufgrund der Meldung, dass sich in dem Haus noch zwei Personen befinden sollen, wurde das Alarmstichwort erhöht.
Als die Feuerwehr eintraf, standen bereits Leitern vor dem Gebäude. Nachbarn hatten die Situation erkannt und ohne lange zu überlegen, die beiden Bewohner des Hauses aus dem Obergeschoss der zweieinhalbgeschossigen Doppelhaushälfte gerettet. Aus den Fenstern und der Dachhaut drang bereits dichter Brandrauch.
Durch die Feuerwehr wurden insgesamt drei Drehleitern am Objekt positioniert. Durch die schnelle Brandausbreitung war zu diesem Zeitpunkt nur noch ein Außenangriff möglich, da sich das Gebäude bereits im Vollbrand befand. Auf der Vorder- und Rückseite des Wohnhauses wurden Einsatzabschnitte gebildet und zum besseren Erreichen der Brandstellen die Dachhaut des Wohnhauses und Nachbarhauses geöffnet. Durch den massiven Einsatz von Löschwasser konnte ein Übergreifen auf das Nachbarhaus verhindert werden. Das betroffene Wohnhaus ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar und brannte vollständig aus. Lediglich eine Garage auf der Gebäuderückseite konnte erhalten werden.
Am Abend meldete die Feuerwehr, dass noch ein Hund vermisst wird. Trotz intensiver Suche konnte er bis zur Stunde nicht gefunden werden. Bei einem erneuten nächtlichen Einsatz konnte die Feuerwehr jedoch eine Katze aus dem zerstörten Wohnhaus retten. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurde das Wohnhaus mit Löschschaum geflutet. Rund 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Am frühen Freitagmorgen war die Feuerwehr erneut vor Ort. Aus der Brandruine stieg erneut Rauch auf. Der Einsatz war schnell wieder beendet.
Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Durch das schnelle Eingreifen der Nachbarn wurde niemand verletzt.
Es kam auf der Straße Am Sternenfeld und der Zoppenbroicher Straße zu Sperrungen aufgrund des Einsatzes.
In den sozialen Netzwerk wurde bereits ein Spendenaufruf gestartet. Unter dem folgenden Link könnt ihr auch spenden. Mit Stand von 9.45 Uhr sind bereits rund 1.150 Euro zusammen gekommen.
Hier kommt ihr zur Spendenseite.
(rix)