Wieder Brände auf ehemaligem JHQ Gelände

Foto: Sascha Rixkens

Am Samstagabend musste die Feuerwehr erneut auf dem ehemaligen JHQ-Krankenhausgelände Brände löschen. Rund 80 Einsatzkräfte kämpften über Stunden gegen die Flammen.

Mönchengladbach (rix). Um 19.50 Uhr am Samstagabend wurde die Mönchengladbacher Feuerwehr erneut zu einem Brand auf dem ehemaligen JHQ-Gelände alarmiert. In einem leerstehenden Gebäude war es zu einem kleineren Brand gekommen. Ein Angriffstrupp konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und ablöschen.

Foto: Jessica Rixkens

Doch noch während die Einsatzkräfte mit dem löschen beschäftigt waren, entdeckten die Einsatzkräfte eine Neue Rauchentwicklung. In rund 150 Metern Entfernung brannte eine Häuserreihe mit vier Häusern. Die Flammen schlugen bereits aus allen Öffnungen und hatten sich schon durch die Zwischendecke in den Dachstuhl geschlagen.

Um die Lage unter Kontrolle zu bekommen, mussten weitere Einsatzkräfte alarmiert werden. Zu Spitzenzeiten waren rund 80 Einsatzkräfte vor Ort. Probleme machte den Einsatzkräften wie bereits schon in der Vergangenheit, die Wasserversorgung. Auf dem ehemaligen Militärgelände ist keine Wasserentnahme mehr möglich. Kein Hydrant kann mehr genutzt werden. Über lange Wegstrecken bis zum Wasserwerk Gatzweiler mussten Schläuche verlegt werden.
Bis zur Fertigstellung der Wasserversorgung sicherten Tanklöschfahrzeuge die im Pendelverkehr die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung.

Foto: Sascha Rixkens

Zeitweise wurde aus zwei Wasserwerfern und mehreren Strahlrohren Wasser auf die brennenden Gebäude abgegeben. Zum Abschluss der Brandbekämpfung und um letzte Glutnester im inneren abzulöschen, setzte die Feuerwehr einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein. Nach knapp vier Stunden war der Einsatz beendet.

Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Zur Unterstützung wurde auch die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in den Einsatz eingebunden um die Einsatzkräfte mit kalten Getränken und kleineren Snacks zu versorgen.

In der Vergangenheit war es auf dem weitläufigem Gelände immer wieder zu Brandlegungen gekommen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die beiden Feuer von einem oder mehreren Tätern gelegt wurden. Eine Selbstentzündung kann ausgeschlossen werden.




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