Von: HEIKE AHLEN
veröffentlicht am 02.03.2017 – 23:35 Uhr
Feuerwehrleute retten ein Pferd aus dem Graben.
Viersen (hei). Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Viersen. Am Donnerstagabend um 19.18 Uhr kam die Alarmierung, dass im Bereich der Gerberstraße ein Pferd in einen Graben gestürzt sei.
Der Besitzer eines angrenzenden Schrebergartens hatte die Rettungskräfte alarmiert. Unter den zehn eingesetzten Kräften befand sich auch Wilhelm Heitzer, der Löschgruppenführer der Löschgruppe Hagenbroich aus Süchteln. Er wird hinzugerufen, wenn ein Einsatz mit einem Pferd ansteht, denn er ist Pferdeexperte und betreibt eine Pferdepension.
Nachdem ein erster Versuch, das Pferd einfach mit Muskelkraft aus dem Graben zu befreien, fehlgeschlagen war, konnte er mit einem Geschirr helfen, an dem die Wehrleute es dann mit Hilfe von Schläuchen und einer Seilwinde aufrichten und herausziehen konnten.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatte das Tier mit dem Oberkörper und teilweise mit dem Kopf unter Wasser gelegen, die Beine waren in die Luft gestreckt.
Während der Rettungsaktion war auch ein Tierarzt anwesend, der das geschwächte Tier überwachte. Nachdem es auf seinen eigenen Beinen am Rande des Grabens stand, konnte er nach Auskunft von Stadtsprecher Frank Schliffke aber Entwarnung geben: Das Tier sei wohlauf und könne seinem Besitzer übergeben werden.
Insgesamt dauerte der Einsatz etwa 75 Minuten.
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