Verfolgungsfahrt endet auf der BAB 52 Höhe AS Niederkrüchten

Foto: Daniel Grotjans

Mönchengladbach, Niederkrüchten. (ots) Nach einer von der Innenstadt Mönchengladbach ausgehenden Verfolgungsfahrt mit einem mit vier Personen besetztem silbernen Audi A4 mit NL-Kennzeichen hat die Polizei das Auto auf der Autobahn 52 Fahrtrichtung Roermond/NL in Höhe der Ausfahrt Niederkrüchten gestellt.

Dabei kam es zum Verkehrsunfall zwischen dem flüchtenden Audi und dem verfolgenden Streifenwagen der Polizei. Der Fahrer des Audi konnte flüchten. Die drei Mitfahrer stehen namentlich fest.

Am Sonntag (4.7.21), gegen 3.50 Uhr wollten Polizisten einen silbernen Audi auf der Kaldenkirchener Straße zur Verkehrskontrolle anhalten. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen. Zunächst täuschte er vor anzuhalten, gab dann aber Gas und fuhr mit hoher Geschwindigkeit weiter über die Kaldenkirchener Straße in Richtung Autobahnauffahrt (A 52). Dabei missachtete er das Rotlicht einer Ampel und streifte beim Rechtsüberholen einen schwarzen BMW. Ohne sich um den Verkehrsunfall zu kümmern, setzte der Fahrer die Flucht vor der Polizei fort.

Mit Blaulicht und Martinshorn verfolgte der Streifenwagen den flüchtigen Audi. Dieser fuhr auf die Autobahn 52 in Fahrtrichtung Roermond auf. Der Audifahrer versuchte weiter, sich mit hoher Geschwindigkeit der folgenden Polizei zu entziehen.

Etwa in Höhe der Raststätte Bockerter Heide Heide bremste das Fluchtauto bis zum Stillstand ab. Der Beifahrer (19), der vorne rechts saß, stieg aus. Er ließ sich widerstandslos von anderen nachfolgenden Polizeikräften stellen.

Nach dem sekundenhaften Stopp setzte der Audi die Flucht mit hoher Geschwindigkeit fort.

Am Autobahnkreuz Mönchengladbach deutete der Fahrer an, auf die A 61 wechseln zu wollen, fuhr dann aber im letzten Moment weiter über die A 52 in Richtung Roermond. Mehrere folgende Autobahnabfahrten passierte er.

In Höhe der Autobahnausfahrt Niederkrüchten fuhr der Fahrer nach rechts in die Ausfahrt, zog dann aber wieder nach links auf die Autobahn. Bei diesem Fahrmanöver kam es zum Verkehrsunfall mit dem nachfolgenden Funkstreifenwagen. Infolgedessen geriet der Audi ins Schleudern und kam zum Stillstand.

Der Fahrer verließ sofort das Fahrzeug und flüchtete von der BAB A 52 in Richtung Birth.

Die beiden unmittelbar verfolgenden Polizisten stellten die auf dem Rücksitz des Audi mitfahrenden Beifahrer (19,20). Diese zeigten sich gegenüber den einschreitenden Polizisten widerstandslos.

Weitere Polizisten suchten sofort nach dem flüchtigen Audifahrer. Die Fahndung nach ihm, auch unter Einbindung eines Polizeihubschraubers und eines Diensthundes, blieben allerdings erfolglos.

Beide Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit der Verfolgungsfahrt wurden durch separate Einsatzkräfte aufgenommen; der Verkehrsunfall auf der Autobahn durch die Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Düsseldorf. Der Audi wurde als Beweismittel sichergestellt.

Die Mitinsassen im Audi, alle in Viersen wohnhaft, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die polizeilichen Ermittlungen u.a. wegen Straßenverkehrsgefährdung, zum Fahrzeugführer und zum zum Hintergrund der Flucht dauern an.