Mönchengladbach: Überfall auf Juwelier und brennende Autos

Foto: Stephan Schellhammer

Mönchengladbach (hei.) Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem überfall auf eine Juwelier-Geschäft im Minto und brennenden Autos an der Ecke Werner-Gilles-Straße/Wilhelm-Straten-Straße?

Foto: Stephan Schellhammer

Die Polizei überprüft das zumindest. Gegen 3 Uhr hatten unbekannte Täter mit brachialer Audi-Gewalt – „Tatwaffe“ war ein Audi A6 Kombi – die Haupteingangstür zum Minto aufgebrochen und anschließend die Tür zum Juweliergeschäft ebenfalls mit dem Auto als Rammbock aufgebrochen. Die genaue Höhe und Art der Beute steht noch nicht fest, aber die Täter erbeuteten hochwertige Schmuckstücke, so die Polizei. Das Auto, das im Minto zurückgelassen wurde, war zuvor im Großraum Frankfurt gestohlen worden.





Geflüchtet sind die Täter nach dem Blitzeinbruch der besonderen Art in einem anderen Fahrzeug, das bereitstand. Möglicherweise war auch dies ein Audi. Die Polizei möchte weder bestätigen noch dementieren, dass damit die Spur zur Audi-Bande führen könnte, die sich in der Vergangenheit einen unrühmlichen Namen vor allem durch die Sprengung von Geldautomaten gemacht hat. Auffällig war bei ihrem Vorgehen immer die besonders rücksichtslose Art und Weise, Fluchtfahrzeuge zu fahren. Vorher, nämlich um 2.20 Uhr war zunächst die Feuerwehr zu einem brennenden Pkw gerufen worden. Die Flammen dort hatten bereits auf weitere Fahrzeuge übergegriffen. Der Einsatz der Polizei an der Ecke Werner-Gilles-Straße/Wilhelm-Straten-Straße beginnt um 2.38 Uhr. Die erste Vermutung der Ermittler geht aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen nächtlichen Brand an einem abgestellten Pkw handelte, in Richtung Brandstiftung. Gesichert ist diese Annahme aber bislang noch nicht. Auch zu einem möglichen Zusammenhang kann sich die Polizeisprecherin noch nicht äußern. Er werde aber geprüft.


 




Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*