Von: MANUEL KEMMER UND SASCHA RIXKENS
veröffentlicht am 23.03.2017 – 19.00 Uhr
Mönhengladbach. Heute morgen gegen 10.15 Uhr wurde die Feuerwehr Mönchengladbach zu einem Brand auf der Carl-Diem-Strasse gerufen. Niemand dachte daran das dies kein gewöhlicher Einsatz werden sollte, denn vor Ort zeigte sich ein flammendes Inferno. Eine Unterkunft für Asylbewerber brannte lichterloh, die Rauchwolke war auch aus weiter Ferne zu sehen.
Das Feuer, welches in einem Zimmer ausbrach, weitete sich schnell auf das Gebäude aus. Anwohner hatten versucht das Feuer selbst zu löschen, als dies nicht gelang, riefen sie die Feuerwehr. Gegen 11.15 Uhr löst auch die Warn App NINA aus, sie warnte vor der Rauchwolke und der Geruchsbelästigung, Anwohner wurden angehalten Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen sowie Klimaanlagen auszuschalten.
Rund 60 Kräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehren und des Rettungsdienstes waren am Einsatz beteiligt. Verletzt wurde niemand. Der weitere Brandschutz wurde ebenfalls von Kräften der freiwilligen Feuerwehr sichergestellt.
Die Polizei geht von Brandstiftung aus, gestern Abend kam es schon einmal zu einem Polizeieinsatz. Es gab eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, hierbei wurde ein 21-jähriger Somalier festgenommen. In seinem Zimmer brach das Feuer nach Aussage von Wolfgang Röthgens, Pressesprecher der Polizei, aus. Er wurde erneut in Gewahrsam genommen. Die Höhe des Schadens konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden, bekannt ist aber das die Unterkunft unbewohnbar ist. Rund 100 Betroffene kamen in der Notunterkunft am Nordpark unter. Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit an.Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen
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