Neuss (rix). Kein alltäglicher Fund, den Mitarbeiter eines Logistikunternehmens in Neuss am Montag machten. In mehreren Postpaketen, die aus Spanien kamen und zu einer Adresse in England geschickt werden sollten, fanden die Ermittler die ungewöhnliche Fracht. Trotz der Vielzahl von Sendungen, die täglich bei dem Neusser Zustelldienst ankommen, fielen den Mitarbeitern die verdächtigen Kartons auf und informierten die Polizei.
Als die Kartons geöffnet wurden, staunten die Ermittler nicht schlecht. Rund 50 Kilogramm Marihuana und Haschisch befanden sich in den Kartons. Gegen den Empfänger und den Absender der Postsendung wurden umgehend Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Der Empfänger dürfte jetzt wohl noch länger auf seine kostbare Fracht warten. Zugestellt wird trotzdem, allerdings keine Kartons mit berauschenden Mitteln. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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