Krefelder Zoll im Einsatz gegen Schwarzarbeit
Bundesweite Schwerpunktprüfung im Baugewerbe

Foto: Zoll (Symbolbild)

Krefeld/Mönchengladbach/Viersen ots. 34 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld überprüften am 16. April 2021 in ihrem Zuständigkeitsbezirk Krefeld, Mönchengladbach sowie im Kreis Viersen acht Baustellen. Dabei befragten die Kontrolleure 157 Arbeitnehmer nach ihren Beschäftigungsverhältnissen.

Die Prüfungen fanden im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung statt. Aufgrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche war es Zielsetzung, wirksame Kontrollen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz durchzuführen.

Bei den Überprüfungen fielen ein ukrainischer sowie zwei bosnische Arbeitnehmer auf, die keine Arbeitsgenehmigungen vorweisen konnten oder denen eine Arbeitsaufnahme nicht gestattet war. Nach Einleitung eines Strafverfahrens wurde der Ukrainer an das zuständige Ausländeramt übergeben. Die Arbeitsverhältnisse der Bosnier werden zurzeit noch geprüft. Gegen die Arbeitgeber wird gesondert ermittelt.

Darüber hinaus kontrollierten die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Krefeld die Einhaltung der Branchenmindestlöhne, ob Sozialleistungen zu Unrecht bezogen wurden und alle Arbeitnehmer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet waren.

Die abschließenden Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern noch an.