Großeinsatz an Schule in Mönchengladbach-Hardt – Durchsuchung verlief negativ

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. An einer Schule am Vossenbäumchen im Ortsteil Hardt kam es am Donnerstagmorgen zu einem Großeinsatz. Ein bisher Unbekannter Täter übermittelte eine Bombendrohung zum Nachteil der Gemeinschaftsgrundschule Hardt.

Gegen 9.10 Uhr erhielt die Mönchengladbacher Polizei Kenntnis von der Bombendrohung. Umgehend eilten Polizeikräfte zur Einsatzstelle. Unterstützt wurden diese dabei von Kräften aus anderen Behörden.

In Absprache mit der Schulleitung entschloss man sich, die Gemeinschaftsgrundschule und die angrenzende Gesamtschule vorsorglich zu räumen.

Insgesamt wurden über 1000 Personen, darunter Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie studierende des Lehramtes beider Schulen vorübergehend anderweitig untergebracht. Als Ausweichquartiere wurden sowohl das Albert-Schweitzer-Haus, die Jugendherberge und die Veranstaltungshalle der RedBox im Nordpark genutzt.

Zum Transport stellte die NEW Shuttle Busse zur Verfügung. Diese koordinierten die Abholung der Schüler.

Während der polizeilichen Maßnahmen war das Gebiet rund um die beiden Schulen weiträumig abgesperrt. Bei der Durchsuchung kamen auch speziell ausgebildete Sprengstoffspürhunde zum Einsatz, die zum Teil eine größere Anreise aus sich nehmen mussten.

Nach gründlicher Durchsuchung aller Räumlichkeiten, konnte der Einsatz kurz vor 15 Uhr beendet werden. Verdächtige Gegenstände wurde nicht gefunden.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern derzeit an. Dem bislang noch unbekannten Täter, wird die Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten vorgeworfen.

Wie die Drohung die Schule erreichte, will die Polizei derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben. (rix)