Geschlagen und getreten – Als die Polizei kam war das Opfer verschwunden

Foto. Daniel Grotjans

Mönchengladbach. (ots) Zeugen haben am Mittwochnachmittag in Odenkirchen beobachtet, wie ein Mann nach Verlassen eines Linienbusses geschlagen und getreten worden ist. Sie alarmierten über den Notruf Hilfe. Doch als Rettungswagen und Polizei kurze Zeit später vor Ort eintrafen, fehlte von dem Opfer jede Spur.

Laut Zeugenaussagen hatte gegen 14.45 Uhr an einer Bushaltestelle eine Gruppe Jugendlicher gestanden und Böller gezündet. Genau in dem Moment, als der Bus der Linie 002 gehalten habe und ein Mann ausgestiegen sei, sei ein Böller auf dem Gehweg explodiert. Es habe ein kurzes Wortgefecht zwischen dem Mann und einem der Jugendlichen gegeben. Dann habe dieser dem Mann mehrfach ins Gesicht geschlagen. Das Opfer sei zu Boden gefallen, woraufhin drei der Jugendlichen auf ihn eingetreten hätten. Danach seien alle vier zu Fuß in Richtung Odenkirchen weggegangen.

Die Zeugen erklärten, sie hätten versucht, dem Mann zu helfen und diesen aufgefordert, auf den Krankenwagen zu warten. Das Opfer sei dann aber irgendwann, ohne etwas zu sagen, aufgestanden, habe die Mülgaustraße überquert und sich in Richtung Tiergarten entfernt. Der Mann – augenscheinlich Deutscher, Mitte 40, normale Statur, bekleidet mit grauer Kleidung beziehungsweise einem grauen Pullover – habe im Gesicht geblutet.

Weder die Rettungswagen-Besatzung noch die Polizeibeamten konnten das Opfer vor Ort noch ausfindig machen. Der Verletzte oder weitere Zeugen, die insbesondere Hinweise zu dem Verletzten geben können, sollten sich dringend bei der Polizei Mönchengladbach unter der Rufnummer 02161-290 melden.

Die Ermittlungen der Polizei wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung dauern an.




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