Gerüstet für den Ernstfall – Mönchengladbacher Feuerwehr baut mobile Leitstelle auf

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Erst am vergangenen Mittwoch entschärften Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst eine Bombe 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem 2. Weltkrieg im Bresgespark. Rund 500 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Sondierungen nach weiteren Bomben, läuft derzeit weiter. Da es noch einen Verdachtspunkt gibt, musste jetzt auch die Mönchengladbacher Feuerwehr vorsorglich Maßnahmen treffen.

Auf der Feuer- und Rettungswache 1 in Bettrath wird derzeit eine mobile Leitstelle so wie ein mit Diesel betriebenes Aggregat aufgebaut. Sollte bei den Arbeiten im Bresgespark erneut eine Bombe gefunden werden, kann es passieren das die Feuer- und Rettungswache 3 mit dazugehörigem Führungs- und Lagezentrum am Stockholtweg evakuiert werden muss.

In der vergangenen Woche fiel der 500 Meter Radius glücklicherweise knapp neben das Gelände der Feuerwehr. Ob es dieses Mal wieder so ist, bleibt abzuwarten.

Abhängig ist die Evakuierung der Feuerwache von gleich mehreren Faktoren. Entscheidend sind der Fundort und die Größe der Bombe. Erst dann kann die Stadt in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst die Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen bestimmen.

Von hier aus können im Ernstfall die Einsätze entgegengenommen und abgearbeitet werden. Foto: Sascha Rixkens

Damit im Ernstfall auch alles reibungslos funktioniert, wurde bereits frühzeitig mit dem Aufbau der umfangreichen Technik begonnen. Im Ernstfall ist die Feuerwehr in der Lage, aus der mobilen Leitstelle heraus die entsprechenden Einsätze abzuarbeiten und Notrufe entgegen zu nehmen.

Die Notrufnummer 112 bleibt hiervon unberührt und wird weiter erreichbar sein. Lediglich der Standort zur Koordinierung der Einsätze würde sich ändern.

(rix)