Flut-Chaos in Mönchengladbach – Feuerwehr am Limit!

Foto: Rixkens

Mönchengladbach – Tief „Walter“ hat die Stadt in der Nacht zum Dienstag ins blanke Chaos gestürzt. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten Straßen, drückten Wasser in Keller und Tiefgaragen – und legten ganze Stadtteile lahm. Die Feuerwehr arbeitet am Anschlag, doch die Notrufe reißen nicht ab!

Schon in der Nacht schrillten die Telefone im Sekundentakt. Über 70 Einsätze wurden abgearbeitet, doch um 6.40 Uhr warteten noch mehr als 300 Notrufe auf Hilfe. „Wir kommen kaum hinterher“, hieß es aus Feuerwehrkreisen. Und das Schlimmste: Der Regen hört nicht auf!

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Straßen unter Wasser – Autos im Chaos

Viele Straßen sind inzwischen unpassierbar. Autos blieben in Fluten stecken, Rettungswagen mussten Umwege fahren. An der Stresemannstraße glich die Fahrbahn einem reißenden Bach. Die Stadt bittet verzweifelt: „Lassen Sie die Autos stehen!“

Auch Eltern stehen vor einem Dilemma: Ist der Weg zur Schule für ihre Kinder heute überhaupt noch sicher? „Wir können das nicht für alle entscheiden – jeder muss abwägen“, so die Stadt.

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„Das Wasser kam wie eine Welle!“

Anwohner berichten von apokalyptischen Szenen. „Das Wasser kam wie eine Welle in unseren Keller geschossen“, schildert Petra M. entsetzt. „Innerhalb von Minuten stand alles hüfthoch unter Wasser. Wir konnten nur noch schreien und rennen.“

Noch dramatischer wurde es für ältere Bewohner. Karl-Heinz B. (78) musste von Nachbarn gerettet werden: „Alles stand unter Wasser. Ich habe um mein Leben gefürchtet.“

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Feuerwehr mit dringendem Appell

Die Feuerwehr richtet einen verzweifelten Appell an die Bürger:

  • Machen Sie Platz für die Retter! Gaffer und blockierte Straßen kosten wertvolle Minuten.
  • Betreten Sie keine Keller oder Tiefgaragen! Stromschlag- und Einsturzgefahr!
  • Helfen Sie Nachbarn – aber riskieren Sie nicht Ihr eigenes Leben!

Noch ist unklar, wann die Lage sich beruhigt. Klar ist nur: Tief „Walter“ hat Mönchengladbach eine Katastrophennacht beschert, die niemand so schnell vergessen wird. (jar/rix)