Feuer zerstört Einfamilienhaus in Lürrip – Nachbarin rettet Bewohnerin vor den Flammen

Foto: Sascha Rixkens

Durch das schnelle und beherzte Eingreifen einer Nachbarin, konnte die Hausbewohnerin daran gehindert werden in Ihr brennendes Haus zurück zu laufen. Am Gebäude entstand hoher Sachschaden.

Mönchengladbach (rix). Gleich mehrere Anrufer meldeten der Mönchengladbacher Feuerwehr am Donnerstagabend einen brennenden Dachstuhl auf der Falkenstraße. Aufgrund der Meldungen wurden umgehend die zuständigen Einheiten alarmiert.

Foto: Sascha Rixkens

Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Meterhohe Flammen aus dem 1. Obergeschoss und dem Dachstuhl. Die Bewohnerin des Hauses flüchtete sich sofort auf die Straße. Auch Nachbarn aus den angrenzenden Häusern reagierten besonnen und verließen Ihre Wohnungen. Rettungskräfte kümmerten sich vor Ort um die betroffenen Personen.

Während der Ersten Löschangriffe drohte das Feuer zwischenzeitlich auf ein benachbartes Haus überzugreifen. Mit Hilfe einer Riegelstellung konnten die rund 75 Einsatzkräfte das schlimmste verhindern. Über zwei Drehleitern und mehrere Trupps im Innen- und Außenangriff zeigte der massive Löscheinsatz schnell Wirkung. Am Nachbarhaus entstand durch den gezielten Wassereinsatz ein vergleichsweise geringer Schaden.

Foto: Sascha Rixkens

Die Nachlöscharbeiten im Gebäude gestalteten sich äußerst schwierig. Durch die gewaltige Wucht des Feuers wurde der Treppenraum in die oberen Etagen zerstört. Über Leitern mussten die Einsatzkräfte mühsam über die Außenfassade in das Haus vordringen um auch die letzten Glutnester zu löschen.

Besonders lobenswert erwähnte die Mönchengladbacher Feuerwehr das Handeln einer Nachbarin. Durch Ihren beispiellosen Einsatz verhinderte Sie, dass Ihre Nachbarin zurück in das brennende Haus laufen konnte. Durch die Hilfsbereite Nachbarschaft wurde eine Versorgung für die Frau sichergestellt. Bei dem Großeinsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann am Auge und musste zur ambulanten Behandlung in eine Krefelder Augenklinik verbracht werden. Nach eingehender Untersuchung konnte der Freiwillige Feuerwehrmann das Krankenhaus wieder verlassen. Wodurch die Verletzung zustande kam, steht bisher nicht fest.

Am Morgen nach dem Brand war unser Kollege noch einmal vor Ort.                        Foto: Sascha Crumbach

Am betroffenen Gebäude entstand erheblicher Sachschaden. Derzeit ist das Haus nicht mehr bewohnbar. Die Polizei beschlagnahmte noch in der Nacht das betroffene Objekt. Brandermittler suchen derzeit nach der Ursache für das Feuer.

Um die vor Ort im Einsatz befindlichen Kräfte mit warmen so wie kalten Getränken zu versorgen, standen die Johanniter auf der Volksbadstraße bereit.




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