Viersen/Niederkrüchten: Familiendrama mit drei Toten am Sonntagmittag

Foto: Jessica Rixkens

43-jähriger erschießt Ex-Lebensgefährtin und den 17-jährigen Sohn, danach richtet er die Waffe gegen sich selbst und begeht Selbstmord.

Niederkrüchten (rix) Wie die Polizei am Abend in einer Pressemitteilung erklärte, soll ein 43-jähriger aus Mönchengladbach, der als Sportschütze legal Kurz- sowie Langwaffen besaß, seine frühere Lebensgefährtin Jennifer G. (†45, Name geändert) sowie den ältesten Sohn (17) getötet haben. Danach richtete er die Waffe gegen sich selbst.

Foto: Jessica Rixkens
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Jennifer G. hatte sich erst vor kurzem getrennt. Der Mann zog daraufhin aus der Wohnung aus. Nachbarn berichteten, den Mann längere Zeit nicht mehr gesehen zu haben. Man sei sich als Hundebesitzer beim Gassi-Gehen schon mal begegnet. Weiteren Kontakt zur Nachbarschaft gab es offenbar nicht.





Am frühen Nachmittag, erhielt die Polizei Hinweise, dass es in der Wohnung im ersten Stock eines Zweifamilienhauses zu einer Gewalttat gekommen sein könnte. Vor dem Haus stand der schwarze Mercedes jenes Mannes, der vor kurzem erst ausgezogen war.
Unter Vorhalt einer Schusswaffe und Schutzwesen öffneten die Beamten die Wohnungstüre. In der Wohnung fanden sie dann drei tote Personen vor.
Die beiden jüngeren Söhne sollen zur Tatzeit bei Ihrem leiblichen Vater gewesen sein.

Foto: Jessica Rixkens
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Rasend schnell verbreitete sich die Nachricht über das Familiendrama im Ort. Freunde und Angehörige versammelten sich vor dem Haus. Sie mussten von Notfallseelsorgern in einer nahe gelegenen Feuerwehrwache betreut werden.





Am Abend legten Nachbarn und Freunde die Ersten Kerzen vor dem Haus nieder. Eine Klassenkameradin des 17-jährigen brach immer wieder in Tränen aus. Ein ganzer Ort steht unter Schock.

Bis in die Nacht hinein dauerte die Spurensicherung in der Wohnung. Die Ermittlungen laufen auch Hochtouren so ein Sprecher der Polizei. Eine Mordkommission ist bereits eingerichtet.




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