Mönchengladbach. (ots) Ein extrem überladener Transporter ist der Polizei am Mittwoch (21.07.2021) gegen 15.40 Uhr auf der B57 in Mönchengladbach aufgefallen. Die Beamten hielten den niederländischen Sprinter an, weil die Scheinwerfer sehr stark nach oben in den Himmel leuchteten. Außerdem war der Transporter zuvor sehr langsam um eine Kurve gefahren und die hintere Zwillingsbereifung war stark belastet und verformt.
Bei der Kontrolle zeigte sich dann, dass der Sprinter bis unter die Decke mit Lebensmitteln vollgepackt wurde. Nach einem Abgleich zwischen den Fahrzeugdaten und den Frachtpapieren, erhärtete sich der Verdacht, dass der Transporter stark überladen war. Die folgende Überprüfung des Gewichts überraschte die Polizisten aber trotzdem sehr:
Der Sprinter war um mehr als 43 Prozent bzw. 1520 kg überladen.
Eine Weiterfahrt des Transporters war damit ausgeschlossen und es musste umgeladen werden. Bei solchen Überladungen können Fahrer und Halter außerdem hohe Bußgelder und Punkte in der Flensburger Verkehrskartei erwarten.
Hintergrund: Fahrzeuge der sogenannten Sprinterklasse, bis max. 3.500kg, werden immer wieder für Transporte dieser Art eingesetzt. Sie unterliegen keiner prinzipiellen Geschwindigkeitsbegrenzung, die Bremswege erhöhen sich erheblich aufgrund von Überladungen des Fahrzeugs.