Mönchengladbach (rix)
Gegen 13:35 Uhr wurde die Mönchengladbacher Feuerwehr am Freitag zu einem Brand auf der Krefelder Straße alarmiert. Aus einem 3-stöckigen Mehrfamilienhaus drang zu diesem Zeitpunkt schon dichter Rauch aus einigen Fenstern.
Bei Eintreffen der Ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. Aus den Fenstern des Hausflures sowie der Haustür schlugen bereits lichterloh Flammen ins freie. Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr ins Gebäude entsendet. Alle Bewohner konnten sich glücklicherweise bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus Ihren Wohnungen auf die Straße retten.
Durch einen gezielten und umfassenden Löschangriff konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf Wohnungen konnte so verhindert werden.
Auslöser für das Feuer könnte ein Sicherungskasten im Erdgeschoss gewesen sein. Zur genauen Klärung der Ursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.
Wie auch schon in vergangenen Einsätzen, hat der Sensationstourismus auch an dieser Einsatzstelle zugeschlagen. Zahlreiche Passanten hatten nichts besseres im Sinn, als das Geschehen mit Ihren Smartphones zu dokumentieren und in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Die Einsatzkräfte wurden damit nicht nur behindert, sondern auch einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Neben der Bekämpfung des Feuers, mussten diese auch noch dafür Sorgen das keine Unbefugten die Einsatzstelle betreten.
Trotz einer Absperrung durch Flatterband, hinderte es einige aber nicht einfach drunter durch zu schlüpfen um auf die andere Seite zu gelangen.
Wir informieren euch zeitnah über das Geschehen vor Ort und können das Verhalten nicht nachvollziehen. Es wird nicht einmal für nötig gehalten zu fragen, ob Hilfe benötigt wird. In der Regel haben die Einsatzkräfte alles im Griff und brauchen keine Hilfe. Es kann aber auch ganz schnell die Situation kippen so dass jede helfende Hand gerne gesehen wird.
Sollte dies in den nächsten Einsätzen nicht aufhören, zögern wir nicht davor auch euch zu filmen oder fotografieren und das entsprechende Material den Behörden zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus behalten wir uns vor die Bilder zu veröffentlichen.
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