Mönchengladbach: Bombendrohung am Rheydter Hauptbahnhof sorgte für Zugausfälle

Um 14:28 Uhr wurde der HBF MG-Rheydt gesperrt. Ein 23-jähriger hatte angegeben, eine Bombe im Bahnhof platziert zu haben. Der Mann wurde festgenommen. Ein Spürhund durchsuchte den gesamten Bahnhof. Gefunden wurde am Ende jedoch nichts. Der Staatsschutz ermittelt nun gegen den 23-jährigen Kosovo-Albaner aus Serbien.

Mönchengladbach (rix). Am Sonntagnachmittag meldete sich gegen 13:18 Uhr ein Zeuge bei der Polizei, der am Bahnhof auf einen verwirrten 23-jährigen aus Serbien stammenden Kosovo-Albaner antraf. Dieser habe geäußert, er habe eine Bombe im Bahnhof abgelegt. Der 23-Jährige wurde vor Ort angetroffen und vorläufig festgenommen.





Der Bahnhof wurde geräumt und abgesperrt. Das gesamte Gelände wurde mit Sprengstoffsuchhunden abgesucht. Auch die Wohnung des Festgenommenen wurde durchsucht. Bei den Suchmaßnahmen wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Der Mann ist polizeibekannt, seine Vernehmung ergab keine Hinweise auf einen möglichen politischen Hintergrund. Ein Drogenvortest schlug positiv an, ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der Bahnhof wurde um 16:20 Uhr wieder freigegeben.

Foto: Jessica Rixkens

Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann dem Ordnungsamt und einem Bereitschaftsarzt vorgestellt, die von einer Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus absahen. Den Mann erwarten nun diverse Strafverfahren.

Foto: Sascha Rixkens

 




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