Grefrath – Mit leuchtenden Jacken, Blinkies und Taschenlampen verwandelten am Mittwoch rund 120 Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule Grefrath ihren Schulweg in ein funkelndes Lichtermeer. Sie beteiligten sich an der von der Polizei im Kreis Viersen initiierten Aktion „Glühwürmchen“, die seit Jahren auf die Bedeutung von Sichtbarkeit im Straßenverkehr aufmerksam macht.
Insgesamt waren über 160 Kindergärten und 40 Grundschulen im Kreisgebiet zur Teilnahme eingeladen. Auch in Grefrath stellten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Verkehrssicherheitsberater Martin Gennert, Tobias Stapper, Bezirksdienstbeamtin Frauke Frantzen und Ulrich Heks gut sichtbar ins Rampenlicht – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Botschaft der Kinder war klar:
„Auch wenn wir klein sind, gehören wir zum Straßenverkehr und wollen sicher zur Schule kommen.“
Gerade in der dunklen Jahreszeit werden Kinder häufig übersehen. Schlechte Sichtverhältnisse und die Routine vieler Autofahrender verstärken die Gefahr, dass Veränderungen im Straßenbild nicht wahrgenommen werden. Die Aktion stellt daher besonders die jüngsten Verkehrsteilnehmenden in den Mittelpunkt und betont die Bedeutung von reflektierender Kleidung und erhöhter Aufmerksamkeit.
Doch richtet sich die Initiative nicht nur an Autofahrende. Auch Eltern werden ermutigt, ihre Kinder das ganze Jahr über gut sichtbar auszustatten. „Es ist großartig zu sehen, wie viele Kinder sich für dieses wichtige Thema engagieren“, sagte Martin Gennert zufrieden über die große Beteiligung.
Mit dem leuchtenden Einsatz der Erstklässler setzt die Polizei im Kreis Viersen erneut ein starkes Zeichen für mehr Verkehrssicherheit – und dafür, dass Sichtbarkeit Leben schützen kann.
(rix)