Explosion verletzte 17 Monate altes Kleinsind lebensgefährlich. Im Backofen der Wohnung sollen mehrere Gasflaschen gelagert worden sein.
Mönchengladbach (rix). Um 17.06 Uhr erreichte die Mönchengladbacher Polizei die Meldung, dass es in einem Mehrfamilienhaus auf der Krefelder Straße zu einer Explosion gekommen ist.
Zeugen berichteten vor Ort, von einer Explosion in der Ersten Etage des Wohnhauses. Die Gewalt der Druckwelle war so groß, dass Fenster und ein Türrahmen aus Ihren Rahmen gedrückt worden.
In der Wohnung lebt eine syrische Flüchtlingsfamilie. Ein 17 Monate altes Kleinkind erlitt bei dem Unglück lebensgefährliche Verletzungen. Da ein Transport mit einem Rettungswagen nicht in Frage kam, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert.
Die übrigen Familienmitglieder -Mutter (17), Vater und ein zweieinhalbjähriges Kind- blieben nach Angaben eines Polizeisprechers unverletzt. Ebenso konnten die übrigen Hausbewohner unverletzt aus Ihren Wohnungen evakuiert werden.
Nach Informationen von Polizeisprecher Wolfang Röthgens, gab es eine Verpuffung im Backofen der Wohnung. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund wird derzeit ausgeschlossen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Ursache der Explosion aufgenommen.
Ob sich tatsächlich Gasflaschen im Backofen befunden haben, wollte die Polizei bisher nicht bestätigen.
Für die Einsatzdauer musste die Krefelder Straße zwischen der Neusser Straße und Zeppelinstraße in beide Richtungen voll gesperrt werden. Der angeforderte Rettungshubschrauber landete am Ende am Mönchengladbacher Flughafen und transportierte das Kleinkind ein eine Spezialklinik.
Die Feuerwehr war mit einen Großaufgebot vor Ort. Zeitweise wurden die Einsatzkräfte durch Schaulustige behindert. Die Polizei konnte die Personen jedoch zurückweisen. Im weiteren Einsatzverlauf versammelten sich immer wieder mehrere dutzend Schaulustige hinter der Absperrung.
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