Gehweg auf der Poststraße sackt ab – Auto bricht in den Boden ein

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Ein kurioser Zwischenfall hat am Donnerstagmorgen in Mönchengladbach für Aufsehen gesorgt: Auf der Poststraße ist ein am Straßenrand abgestellter Pkw teilweise im Gehweg eingebrochen. Ursache war ein gebrochener Kanal, der den Untergrund über längere Zeit unterspült hatte.

Gegen 8.30 Uhr bemerkten Anwohner, dass der Gehweg am Fahrbahnrand plötzlich abgesackt war – ein parkender Wagen stand schief, der vordere rechte Reifen war deutlich in den Boden eingesunken. Die besorgten Anwohner alarmierten umgehend die Feuerwehr, die kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintraf und den Bereich absperrte.

Vor Ort stellte sich heraus, dass der Untergrund des Gehwegs über einen längeren Zeitraum ausgewaschen worden war. Durch den Bruch einer Kanalleitung hatte sich unter der Pflasterung ein Hohlraum gebildet, der schließlich nachgab, als der Pkw dort abgestellt wurde.

Die Feuerwehr sicherte den Bereich ab und verständigte den städtischen Entstördienst sowie ein Fachunternehmen. Da sich direkt neben dem betroffenen Abschnitt eine Straßenlaterne befand, musste diese vorsorglich abgebaut werden, um ein Umkippen zu verhindern. Anschließend übernahm ein Abschleppdienst die Bergung des Fahrzeugs. Der Wagen konnte ohne größeren Schaden aus seiner misslichen Lage befreit werden.

„Solche Fälle sind zwar selten, kommen aber immer wieder vor, wenn unterirdische Leitungen versagen oder durch Witterungseinflüsse und Alterung instabil werden“, erklärte ein Mitarbeiter der Stadt vor Ort. Wie umfangreich die Reparaturarbeiten ausfallen werden, war am Mittag noch unklar.

Für die Dauer der Arbeiten bleibt der betroffene Gehwegabschnitt gesperrt. Passanten werden gebeten, den Bereich zu meiden. Die Stadt prüft derzeit, ob auch angrenzende Abschnitte des Gehwegs auf Hohlräume untersucht werden müssen, um weitere Schäden zu vermeiden. (rix)