Drei Menschen auf der A46 teils schwer verletzt – Richtungsfahrbahn sechs Stunden gesperrt

Foto: Redaktion

Düsseldorf. Am Mittwochnachmittag kam es auf der A46 zu einem schweren Verkehrsunfall. Den Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge übersah um 15.50 Uhr ein 48-jähriger Lkw-Fahrer aus Mühlheim das Stauende auf der A 46 in Richtung Brilon in Höhe der Anschlussstelle Jüchen. Er fuhr nach Angaben von Zeugen nahezu ungebremst auf den vor ihm anhaltenden Lkw auf und schob noch zwei weitere ineinander. Der Unfallverursacher wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Er konnte erst nach circa zwei Stunden von der Feuerwehr geborgen werden und wurde anschließend in einem Rettungshubschrauber dem Klinikum Duisburg zugeführt. Die Fahrer der anderen beteiligten Lkw wurden ebenfalls verletzt, konnten jedoch die jeweiligen Krankenhäuser zwischenzeitlich wieder verlassen. Bis auf den vordersten Laster war keines der Fahrzeuge mehr fahrbereit. Die Sattelzugmaschine des Mülheimers wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Um den auf der Gegenfahrbahn fahrenden Schaulustigen entgegenzuwirken, wurde ein Sichtschutzzaun angefordert und an der Unfallstelle aufgebaut. Die A 46 war für die gesamte Zeit der Unfallaufnahme und Bergung in Richtung Brilon gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Jüchen abgeleitet. Die größte Stauausdehnung betrug circa 7.000 Meter. Nach der Bergung der Lkw und der Reinigung des linken Fahrstreifens konnte die Vollsperrung gegen 21.40 Uhr auf die Sperrung eines Fahrstreifens reduziert werden. Dieser blieb für die Dauer der umfangreichen Reinigungsarbeiten bis zu deren Beendigung um 22.40 Uhr gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 360.000 EUR.




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