Bundespolizei stellt 60.000 EUR Bargeld auf der Autobahn A 61 sicher

Foto: Bundespolizei

Kleve/Kempen/Nettetal ots. Eine zivile Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei überprüfte am Mittwochmittag, 9. Juni 2021 um 11:30 Uhr, auf der Autobahn A 61 an der Anschlussstelle Nettetal in einem Audi A 4 nach der Einreise aus den Niederlanden.

Der Fahrer, ein 26-jähriger Brite, teilte den Beamten mit, dass er durch Europa reist und auf dem Weg nach Düsseldorf sei. Auf wiederholte Nachfrage gab er an, dass er 9.000 EUR Bargeld in seiner Umhängetasche dabei habe. Im Rahmen der anschließenden Nachschau im Fahrzeug entdeckten die Beamten unter der Rücksitzbank weitere 50.000 EUR. Angaben über die Herkunft des Geldes machte der Brite jedoch nicht. Er wurde zwecks weiterer Ermittlungen zum Bundespolizeirevier in Kempen gebracht. Die auf der Dienststelle durchgeführte Geldzählung ergab eine Bargeldmenge in Höhe von 60.000 EUR. Nach Rücksprache mit dem Zollfahndungsamt Essen wurde das Geld sichergestellt und ein Clearingverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Person die Weiterreise gestattet.

Nach dem Zollverwaltungsgesetz wird der Verkehr mit Barmitteln und gleichgestellten Zahlungsmitteln über die Grenzen Deutschlands zu anderen Mitgliedsstaaten der EU in erster Linie durch die Kontrolleinheiten des Zolls an den Grenzen und im Landesinneren überwacht. Neben den Zollbediensteten sind auch Beamte der Bundespolizei zur Durchführung der Kontrollen befugt. Grundsätzlich sind bei der Ein- und Ausreise nach Deutschland aus einem Mitgliedstaat der EU mitgeführte Barmittel von mehr als 10.000 EUR auf Befragen mündlich anzuzeigen. Wenn Reisende diese nach Aufforderung nicht oder unvollständig anzeigen, handeln sie ordnungswidrig.