Gleich zwei Mal krachte es an ein und der gleichen Stelle auf der Autobahn 52. In die Unfälle waren insgesamt acht Fahrzeuge verwickelt. Wie auch schon in den letzten Wochen berichtet, war die Rettungsgasse ein Problem für viele Autofahrer.
Mönchengladbach (rix). Zwischen Neuwerk und dem Autobahnkreuz Neersen in Fahrtrichtung Düsseldorf befindet sich seit einigen Wochen eine Baustelle. Für viele Autofahrer offenbar ein Problem im Umgang mit hohen Geschwindigkeiten und Einengung der Fahrbahn.
So auch am gestrigen Samstag als es gleich zwei Mal zu Unfällen an der gleichen Stelle kam.
Gegen 14.36 Uhr krachte es zum Ersten Mal bei Kilometer 29,5. Gleich fünf Autos krachten aufeinander. Zwei Insassen wurden dabei verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und streute auslaufende Betriebsmittel mit speziellem Bindemittel ab.
Um 17.39 Uhr dann der nächste Alarm. Wieder mussten die Einsatzkräfte auf die A52 zu Kilometer 29,5 ausrücken. Diesmal waren drei Autos aufeinander aufgefahren. Dabei wurde eine Person verletzt und nach ambulanter Erstversorgung durch einen Notarzt in ein Krankenhaus verbracht.
Auch hier musste die Feuerwehr auslaufende Betriebsmittel abbinden.
Bei beiden Einsätzen sicherte die Feuerwehr die Unfallstellen ab, bis die Polizei Ihrer Aufgabe nachkommen konnte. Für den Verkehr stand jeweils eine Spur zur Verfügung, die trotztdem für Staus bis zu einer Länge von zehn Kilometern führte.
Erst am 14. Oktober kam es an der gleichen Stelle zu einem Auffahrunfall mit insgesamt 13 betroffenen Personen.
Unfall auf der A52 sorgte für erheblichen Stau – Gaffer bremste auf der Gegenfahrbahn
Doch für die Einsatzkräfte gab es bei beiden Einsätzen ein weiteres Problem. Viele Autofahrer sind im Umgang mit der Rettungsgasse schlichtweg überfordert oder ignorant. Nur mit Mühe konnten sich die Kräfte einen Weg über die Autobahn bahnen.
Kommentar hinterlassen