Nach schwerem Motorradunfall: Dankbarer Patient besucht seine Retter

Foto: Stadt Mönchengladbach

Mönchengladbach – Es war ein Unfall mit schweren Folgen, den Michael Täubner wohl nie vergessen wird: Am Nachmittag des 19. Mai wurde ihm auf der Kreuzung Waldnieler Straße / Rudolfstraße die Vorfahrt genommen. Ein Pkw erfasste den Motorradfahrer – Täubner blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen.

Schnell waren Rettungskräfte vor Ort: Martin Schwabe und Cedrik Schulz vom Rettungsdienst sowie Sergej Litvin vom Notarzteinsatzfahrzeug-Team leiteten umgehend die medizinische Versorgung ein und brachten den Verletzten ins Krankenhaus. Dort verbrachte er elf Tage stationär – und befindet sich bis heute in Reha.

Doch der 35 Jahre leidenschaftliche Motorradfahrer ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich zu bedanken. Gemeinsam mit seiner Frau besuchte er jetzt die Feuer- und Rettungswache Holt und überbrachte den Rettern seinen tief empfundenen Dank.

„In so einer Ausnahmesituation merkt man erst, wie wertvoll es ist, dass Menschen wie Sie da sind – mit Können, Herz und Einsatzbereitschaft“, sagte Täubner sichtlich bewegt. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass Menschen wie Sie jeden Tag bereitstehen, um Leben zu retten und Leid zu lindern.“

Auch Sergej Litvin, der am Unfalltag auf dem Notarzteinsatzfahrzeug Dienst hatte, wurde persönlich gewürdigt. Für die Retter ist ein solcher Besuch keine Selbstverständlichkeit – umso mehr freuten sie sich über das Wiedersehen und über die positiven Genesungsfortschritte ihres Patienten.

Michael Täubner wird nach dem Unfall zwar nicht mehr aufs Motorrad steigen – seine Begeisterung für Technik aber bleibt. Beim Rundgang durch die Fahrzeughallen und das Technik- und Logistikzentrum der Wache Holt konnte er sein Interesse mit großem Staunen wieder ausleben. (jar)