Mordkommission “Casinogarten“ sucht weiter nach der Tatwaffe – Ermittlungen im direkten Umfeld des Opfers laufen

Foto: Sascha Rixkens

Viersen (rix). Am Montagmittag gegen 12.20 Uhr ereignete sich im Viersener Casinogarten die schreckliche Tat. Passanten hörten die verzweifelten Schreie, der 15-jährigen Julia R., eilten sofort zur Hilfe. Das Mädchen wurde von einem bisher Unbekannten Täter mit zahlreichen Messerstichen schwer verletzt. Ein Obdachloser kümmerte sich sofort um die verletzte, drückte die stark blutenden Wunden ab und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Sofort wurde eine umfangreiche Fahndung in die Wege geleitet, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war.
Die 15-jährige erlag wenig später in einem Viersener Krankenhaus ihren schweren Stichverletzungen.

Foto: Sascha Rixkens

Wenig später veröffentlichte die Polizei eine Beschreibung zum Täter. Wie am Dienstag bekannt wurde, trifft diese nicht auf den gesuchten zu. Auch ein 25-jähriger Mann türkischer Abstammung, der sich zunächst einer Polizeikontrolle durch Flucht entzog, aber sich wenig später stellte ist wieder auf freiem Fuß. Er ist nicht der gesuchte Täter wie Isabella Hannen Pressesprechern der Mönchengladbacher Polizei am Dienstag bestätigte. Der Mann führte nach eigener Aussage eine geringe Menge Betäubungsmittel bei sich.

Hauptkommissar Ingo Thiel leitet die MK “Casinogarten”                                                                                                                                                                                             Foto: Sascha Rixkens

Die Ermittlungen der MK “Casinogarten“ laufen derweil weiter. Spürhunde und Beamte mit Metalldetektoren durchsuchten am Dienstag nochmals den Park nach der Tatwaffe und weiteren Spuren. Immer wieder kamen Familie, Freunde und Passanten an den Tatort zurück. Legten Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Viersen steht seit der verhängnisvollen Tat unter Schock. Anwohner berichteten uns, dass sie sich schon lange nicht mehr sicher fühlen wenn sie durch den Park gehen. Vor allem in der Dunkelheit haben vor allem Frauen Angst. Der idyllisch wirkende Park täuscht, längst haben Obdachlose und Drogensüchtige den Park für sich entdeckt. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang nochmals, Zeugen die bisher nicht namentlich erfasst worden sind, sich bei der Polizei zu melden. Ein auf Facebook veröffentlichtes Phantombild des gesuchten, ist nicht von der Polizei. Darauf zu sehen ist auch nicht der mutmaßliche Täter. Es handelt sich dabei um eine Falschmeldung.




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