Mönchengladbach. Lebensgefährlich verletzt worden ist am Freitagmittag eine 27-jährige Mönchengladbacherin bei einem Auffahrunfall am Stauende auf der A61. Nach den ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei hatte sich wegen der Dauerbaustelle kurz vor dem Kreuz Wanlo der Verkehr in Richtung Koblenz gestaut. Der Unfall geschah zwischen den Anschlussstellen Wickrath und Güdderath.
Aus bislang ungeklärter Ursache hatte ein niederländischer Lkw-Fahrer den Stau vor sich zu spät bemerkt und war mit seinem 40-Tonner auf den Golf der 27-Jährigen aufgefahren. Der Golf wurde durch den Aufprall gegen einen Mercedes geschoben. Die Frau wurde in ihrem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte die Schwerstverletzte, bei der zwischenzeitlich auch Lebensgefahr bestand, in eine Klinik. Der 77 Jahre alte Mercedes-Fahrer wurde lediglich leicht verletzt. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Die Polizei sperrte die Autobahn in Richtung Koblenz ab der Ausfahrt Rheydt ab 10.15 Uhr. Nach einer Teilfreigabe wurden die Sperrungen um 11.55 Uhr komplett aufgehoben. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr auf einer Länge von bis zu acht Kilometern. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 40.000 Euro.
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