Mönchengladbach – Rund 72 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und des Malteser Hilfsdienstes (MHD) haben am Samstag den Aufbau eines sogenannten Betreuungsplatzes 500 NRW geübt. Mit diesem landesweit etablierten Konzept können im Ernstfall bis zu 500 Menschen kurzfristig betreut, registriert, medizinisch versorgt und verpflegt werden.
Die Feuerwehr Mönchengladbach hatte in enger Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen bereits im Vorfeld sechs Schulstandorte als mögliche Notunterkünfte definiert. Einige dieser Standorte sind mit umfangreicher Ausstattung vorbereitet worden, sodass sie im Bedarfsfall innerhalb kurzer Zeit durch den BTP-500-Verband eingerichtet und betrieben werden können.
Im Zentrum der Übung standen die Koordination der eingesetzten Einheiten, die gemeinsame Anfahrt im geschlossenen Verband sowie der strukturierte Aufbau aller vorgesehenen Funktionsbereiche. Dazu zählen die Registrierung der Betroffenen, medizinische Erstversorgung, soziale Betreuung sowie eine voll funktionsfähige Verpflegungsstelle.
Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden: Die entwickelten Konzepte hätten sich erneut bewährt, und die regelmäßige Erprobung stelle sicher, dass alle beteiligten Organisationen auch in realen Einsatzlagen handlungsfähig bleiben. Beobachter der Feuerwehr Mönchengladbach begleiteten die Übung und bestätigten den reibungslosen Ablauf.
Mit der erfolgreichen Durchführung der groß angelegten Trainingseinheit unterstreichen die Mönchengladbacher Hilfsorganisationen ihre Einsatzbereitschaft – für geplante Großveranstaltungen ebenso wie für unvorhergesehene Schadenslagen.
(rix)
