
Mönchengladbach. Am frühen Dienstagmorgen schlugen gleich zwei SEK-Teams an verschiedenen Standorten in Mönchengladbach zu. Hintergrund waren laut einem Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft Durchsuchungen im Rahmen bandenmäßiger Kriminalität und Drogenhandel.
Zeitgleich schlugen die Ermittler am Morgen zu. Neben der Steinsstr. und der Mülforter Straße in Mönchengladbach, wurden auch Objekte im Raum Aachen gestürmt und im Anschluss durchsucht. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf spricht von einem „größeren Verfahren“. Es geht um Organisierte Kriminalität. Genauer, bandenmäßiger Drogenhandel und Verstoß gegen das Cannabisgesetz. Es soll aber auch mit Kokain gedealt worden sein.
Ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft wollte die Orte in Mönchenglabdach weder bestätigen, noch dementieren. Am Dienstagmorgen wurden insgesamt elf Objekte durchsucht. Der Schwerpunkt der Einsätze soll jedoch im Raum Aachen gelegen haben. Dort soll es auch zu einer Festnahme gekommen sein, so der Sprecher weiter. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten zudem Mobiltelefone und Notebooks sicher.
Einen Zusammenhang zu der am vergangenen Freitag vorgefundenen Cannabisplantage auf der Bergerstraße im Ortsteil Waldhausen soll es aber nicht geben. Dort wurden im Rahmen eines lang geplanten Zugriffs rund 1500 zum Teil Erntereife Pflanzen aufgefunden und in 50-jähriger vorläufig festgenommen. Am Dienstag sollten dazu neue Details veröffentlicht werden. Die Staatsanwaltschaft in Aachen verweist aber auf das laufende Verfahren und wollte sich erstmal nicht weiter zu Details äußern.
In beiden Fällen dauern die Ermittlungen weiter an.
(rix/jri)